Baumpflanzaktion

 

Sportstunde der besonderen Art: Über eine Tonne Erde bewegt

 

 

 

Im Dezember 2021 pflanzte die Klasse 9bH einen Malus „Geheimrat Oldenburg“ auf der Wiese hinter der Kreuzburghalle. An diesem kalten aber freundlichen Nachmittag hat ein Team der Klasse gemeinsam mit Frau Friedrich und Herrn Winter ein Pflanzloch ausgehoben, die zahlreichen Steine raussortiert, Kompost herbeigeschafft und dann die Erde mit dem Kompost gemischt. Ein Pfahl musste in die Erde gerammt werden. Der dient dem jungen Baum als Stütze gegen den Wind. Dann wurde der Baum eingepflanzt und das Erdreich wurde vorsichtig angedrückt, damit die Wurzeln einen guten Kontakt zur Erde haben und schnell anwachsen können. Der Baum wurde noch am Pfahl angebunden und ein Schild mit einer kurzen Beschreibung der Apfelsorte und einer Information, wer den Baum gepflanzt hat, wurde angebracht.

 

 

 

Ein weiteres Team hat diesen Bericht formuliert und ein anderes hat sich mit den Eigenschaften des Apfelbaums befasst, sodass alle ständig am Arbeiten waren. Der „Geheimrat Oldenburg“ wurde bereits 1897 in der Forschungsanstalt Geisenheim gezüchtet. Die Äpfel sind mittelgroß, etwa 120g schwer und rot. Sie sind ab Anfang September reif und eignen sich zum Sofortverzehr aber auch als Wirtschaftsapfel.

 

 

 

Herr Winter zeigte anhand eines Flipcharts, wie das Volumen und das Gewicht (die Masse) des Erdaushubs berechnet werden. Immerhin wurde über eine Tonne Erdreich bewegt.

 

 

 

Klasse 10cR pflanzt Berner Rosenapfel

 

 

 

Nach einer Matheklausur am 16.12.2021 startete die gesamte Klasse zum Obstbaumstandort hinter der Kreuzburghalle. Bei trockenem aber nicht besonders warmen Wetter bekamen verschiedene Gruppen ihre Aufgaben und vergaßen bei der Arbeit schnell die Kälte. Eine Gruppe sollte diesen Bericht fertigen, eine andere befasste sich mit den Eigenschaften des „Berner Rosenapfels“ und wieder eine andere Gruppe buddelte das Pflanzloch. Das war eine besondere Herausforderung, weil der Standort offenbar komplett mit Bauschutt aufgefüllt ist. Die Steinbrocken wurden heraussortiert und die Erde mit Kompost ergänzt, damit der Baum gut anwachsen kann. Danach wurde ein Pfahl in das Pflanzloch geschlagen. Der junge Baum soll als Stütze gegen den Wind daran festgemacht werden. Der Baum wurde nun eingesetzt und die gemischte Erde wurde beigefüllt und vorsichtig angedrückt, damit die Wurzeln nicht beschädigt wurden. Dann wurde noch ein „Hasendraht“ um den Baum gelegt, damit er von Kaninchen, Rehen und anderen Tieren nicht angefressen wird. Wir haben dann noch ein Schild am Pfahl befestigt, damit wir in ein paar Jahren den Baum wieder finden, wenn wir uns treffen, um uns an den Schulabschluss zu erinnern.

 

 

 

Eine weitere Gruppe hat die Masse berechnet, die vom Pflanzteam bewegt wurde. Das waren gut eine Tonne beim Graben des Lochs und nochmal eine Tonne beim Wiederverfüllen. Da hat keiner mehr gefroren.

 

 

 

Da auf dem Grundstück bereits zahlreiche Bäume gepflanzt wurden, hatte eine Gruppe die Aufgabe, eine Bestandsaufnahme zu machen. Dazu wurde ein Plan erstellt, in dem die Baumart und Baumsorten mit ihrem Pflanzjahr und dem Pflanzteam eingetragen wurde. Zum Teil sind das Klassen der Kreuzburgschule, der Schulförderverein, das Fairtrade-Schoolteam und auch Eltern/Großeltern, die aus Anlass der Geburt eines Kindes einen Baum pflanzten.

 

 

 

 

Die Ernte soll künftig zu einer örtlichen Kelterei gebracht und zu Apfelsaft verarbeitet werden, den die Schüler*innen in der Mensa dann zum Mittagessen trinken können.

 

 

 

Wir hoffen, dass der Baum kräftig wächst und gedeiht und uns noch lange an unseren Schulabschluss  erinnern wird.

 

 

 

Weitere Baumpflanzaktionen der Abschlussklassen werden folgen.