Spendenlauf erreicht sensationelles Ergebnis


21.000 €uro für SOS-Kinderdorf e. V. Ukraine

 

 

 

„Wir haben uns im Vorfeld genau überlegt, an wen die Spende gehen soll. Kinder spenden für Kinder, war für uns das Hauptargument und so haben wir uns für die Organisation SOS-Kinderdorf e. V. Ukraine entschieden“, sagte Katharina Tröster bei der Scheckübergabe am 8. Juni 2022 in der Kreuzburgschule.

 

Frau Nicol Hartel-Teixeira von SOS-Kinderdorf e. V., die den Spendenscheck in Höhe von 21.000 Euro von den drei besten Rundenläufern entgegennahm, bedankte sich ganz herzlich. Sie betonte, wie wichtig die finanzielle Unterstützung für die einzelnen Hilfsprojekte sei und zeigte sich sichtlich erstaunt und erfreut über die beeindruckende Höhe der Spende.

 

 

 

Krieg in der Ukraine, darüber wurde natürlich auch im Unterricht gesprochen, zahlreiche Plakate zu diesem Thema wurden gestaltet und an den Wänden der Schule präsentiert. Aber die Schülerinnen und Schüler wollten mehr als Solidaritätsbekundungen und ein Bekenntnis zu Frieden in Europa demonstrieren. Sie hatten den Wunsch, etwas zur Unterstützung der Ukraine beizutragen. Man war sich einig: „Konkrete Hilfe bringen nur Sach- oder Geldspenden“ und da bietet sich ein Spendenlauf an.

 

 

 

Sofort ging es an die Planung und Organisation. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer suchten sich Sponsoren, die pro gelaufene Runde einen Betrag spenden.

 

Noch vor Ostern, am 7. April 2022, wurde der Lauf, unterstützt durch Förderverein, Eltern, Sanitätsdienst und Feuerwehr durchgeführt.

 

23 Klassen mit ca. 490 Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräfte starteten um 7:45 Uhr und liefen unter wechselnden Wetterbedingungen bis 12:55 Uhr Runde um Runde. Auch Bürgermeister Alexander Böhn ließ es sich nicht nehmen und reihte sich für den guten Zweck in die Läuferschar ein.

 

Insgesamt wurden 5.131 Runden gezählt, das sind ungefähr 2850 km. Damit man sich diese Kilometerzahl besser vorstellen kann: von der Kreuzburgschule über Kiew bis nach Mariupol sind es 2600 km.

 

Entlang der gesamten Strecke standen zahlreiche Zuschauer, die die Läuferinnen und Läufer anfeuerten; u. a. Mitglieder des Fairtrade Schoolteams, die als Osterhasen verkleidet, mit Informationsmaterial vom entwicklungspolitischen INKOTA-Netzwerk auf die Thematik der unfairen Kakaopreise aufmerksam machten.

 

Nach dem Lauf gab es in der Aula Fairtrade-Orangensaft, -Bananen und -Äpfel, die von den örtlichen Einzelhandelsunternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Das Highlight war allerdings ein Eisstand, den der Schulförderverein organisiert hatte. Alle Läuferinnen und Läufer bekamen ein Eis spendiert.

 

 

 

Gleichzeitig zu der Aktion Spendenlauf organisierte die Klasse 5 H die Unterstützung der Hilfsorganisation Lahai-Roi e. V.

 

Sie baten die Schülerinnen und Schüler der Kreuzburgschule, Rucksäcke, Schulmaterial und Proviant abzugeben. Anschließend sortierten sie die Rucksäcke, packten sie und versahen die Rücksäcke mit einem lieben Spruch auf Ukrainisch. Frau Merget übernahm den Transport der Rucksäcke bis zur Ladung in den LKW.